Die israelischen Angriffe auf eine Gruppe von sieben Journalist*innen im Südlibanon am 13. Oktober, bei denen der Reuters-Journalist Issam Abdallah getötet und sechs weitere verletzt wurden, waren wahrscheinlich gezielte Angriffe auf Zivilpersonen, die als Kriegsverbrechen untersucht werden müssen.
Amnesty International überprüfte über 100 Videos und Fotos, analysierte Waffensplitter vom Tatort und befragte neun Zeug*innen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Gruppe deutlich als Journalist*innen erkennbar war und dass das israelische Militär wusste bzw. hätte wissen müssen, dass es sich um Zivilpersonen handelte. Das Militär griff die Gruppe aber dennoch im Abstand von 37 Sekunden zwei Mal an.
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