500 Palästinenser*innen mit Zwangsräumung, Vertreibung und Segregation konfrontiert

Wie Amnesty International heute verlauten ließ, gab ein israelischer Gerichtshof grünes Licht für die Zwangs­vertreibung von 500 palästinensischen Beduin*innen und betonte damit die tiefgreifende Diskriminierung, der palästinensische Bürger*innen des Staates Israel unter dessen System der Apartheid ausgesetzt sind.

In seinem Urteil vom 27. Juli 2023 erklärte das Amtsgericht von Beer’sheeva, dass die Bewohner*innen von Ras Jrabah bis zum März 2024 ihre Unterkünfte räumen und die Ländereien freimachen müssen, in denen sie mit ihren Familien seit Jahrzehnten schon leben. Außerdem haben sie eine Gebühr in Höhe von 117.000 NIS, ca. 31.700 US$ oder 28.100 € zur Abdeckung der Gerichtskosten zu entrichten.

Weiterlesen hier: Zwangsumsiedlung Ras Jrabah 28.7

Siehe auch: 500 Palästinenser*innen droht rechtswidrige Zwangsräumung