Schließung von Gesundheitseinrichtungen durch israelische Armee wird zu katastrophalen Folgen für palästinensisches Gesundheitswesen führen

Wie Amnesty International heute Nachmittag erklärte, wird die Entscheidung der israelischen Behörden, die Palästinensischen Fachausschüsse für Gesundheitsarbeit (HWC / Health Work Committees) bis auf weiteres zu schließen, zu katastrophalen Folgen für die gesundheitliche Versorgung von Palästinenser_innen in den gesamten besetzen palästinensischen Gebiete (OPT / Occupied Palestinian Territories) führen.

In den frühen Morgenstunden des 9. Juni durchsuchten israelische Truppen das Hauptquartier der HWC in Ramallah. Sie brachen die Tür auf, beschlagnahmten Computer und Sicherungsfestplatten und legten eine Militärorder zur Schließung der Organisation für sechs Monate vor. Wegen ihrer angeblichen Zugehörigkeit zur PFLP, der Volksfront zur Befreiung Palästinas (Popular Front for the Liberation of Palestine), einer palästinensischen politischen Partei mit einem bewaffneten Flügel, war die HWC zuvor schon mehrfach ins Visier israelischer Behörden geraten und ihre Mitarbeiter mit Schikanen und Verhaftungen konfrontiert worden.

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