Zivilisten tragen wieder die Hauptlast der Gewalt

Inmitten der Eskalation der Feindseligkeiten lässt der Teufelskreis der Straflosigkeit Zivilisten wieder einmal den Preis bezahlen.

Amnesty International mahnte heute, dass die israelischen Streitkräfte und die bewaffneten palästinensischen Gruppen im Gazastreifen die Verstöße gegen das Internationale Humanitäre Völkerrecht, wie sie bei früheren Kampfrunden zur Tötung und Verstümmelung von Zivilpersonen und zur Zerstörung von Wohngebäuden und Infrastruktur geführt haben, nicht wiederholen dürfen.

Seit dem 10. Mai 2021 haben bewaffnete palästinensische Gruppen mehr als 1.500 Raketen auf zivile Gebiete in Zentralisrael und auf Städte nahe der Grenze zum Gazastreifen abgefeuert und dabei Zivilpersonen getötet und verletzt. Israelische Truppen führen Luftschläge durch und töten und verletzen Zivilpersonen im Gazastreifen. Außerdem haben sie durch gezielte Angriffe, die auf eine kollektive Bestrafung der gesamten palästinensischen Bevölkerung hinauslaufen, mindestens zwei Wohngebäude, in denen Dutzende von palästinensischen Familien lebten, und ein Bürogebäude im Gazastreifen beschädigt oder zerstört. Insgesamt kamen bei den gewalttätigen Angriffen im Gazastreifen mindestens 53 Personen, darunter vierzehn Kinder, und sieben Personen in Israel ums Leben.

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