UN-Liste von Siedlungsunternehmen lässt neue Hoffnung auf Verantwortlichkeit aufkommen

Die Veröffentlichung einer Datenbank der Vereinten Nationen mit einer Liste von mehr als 100 Unternehmen, die an geschäftliche Aktivitäten in illegalen israelischen Siedlungen beteiligt sind, stelle einen wichtigen Schritt in Richtung Verantwortlichkeit in den besetzten palästinensischen Gebieten (OPT/Occupied Palestinian Territories) dar, erklärte Amnesty International heute.

Das Büro der Hohen Kommissarin für Menschenrechte (OHCHR/ Office of the UN High Commissioner for Human Rights) veröffentlichte am gestrigen 12. Februar 2020 einen Bericht über Firmen mit spezifischen Verbindungen zu israelischen Siedlungen in der Westbank. Das Mandat für die Erstellung dieses Berichts hatte der Menschen­rechtsrat der Vereinten Nationen (UNHRC/ UN Human Rights Council) dem OHCHR im Jahr 2016 erteilt. Der Bericht führt auch verschiedene Online-Tourismusunternehmen darunter Airbnb, TripAdvisor, Expedia und Booking.com auf, die laut den Nachforschungen von Amnesty International den Tourismus in die Siedlungen ziehen und so zu deren Existenz und Ausbau beitragen.

Vollständiger Artikel: Siedlungsunternehmen UN Datenbank 13.2