Tötung einer Palästinenserin durch israelische Soldaten an Militärkontrollpunkt unterstreicht Notwendigkeit internationaler Rechtsmechanismen

In Reaktion auf die Nachricht, dass bewaffnete israelische Posten am Morgen des 18. September 2019 am Militärkontrollpunkt Qalandiya zwischen Ramallah und Ostjerusalem eine palästinensische Frau erschossen haben, nachdem diese angeblich ein Messer gezogen hatte, erklärte der stellvertretende Leiter der Abteilung Nahost und Nordafrika bei Amnesty International Saleh Higazi:

Videoaufnahmen von dem Vorfall zeigen, dass die Frau in einigem Abstand von den israelischen Soldaten stand, als diese sie erschossen. Sie schien keine Schusswaffe bei sich zu tragen und stellte keine direkte Bedrohung für die Soldaten oder das Leben anderer Personen in der Nähe dar, als das Feuer auf sie eröffnet wurde. Das legt eindeutig die Vermutung nahe, dass sie unrechtmäßig getötet worden sein könnte.“

Vollst. Artikel: Tötung einer Palästinenserin am Checkpoint 18.09.19

Übersetzung Sabine Isbanner, Kogruppe